Wahrscheinlich hast du schon einmal Seifenblasen in den Himmel gepustet und dieses Glück im Herzen verspürt, wenn sie auf dem Wind surfend deinen Atem in den Himmel trugen. Stell dir vor, eine dieser Seifenblasen hat es bis ins All geschafft!
Sie trägt deine Träume, Wünsche und Sehnsüchte in sich — und hat auch ein bisschen Ballast aus deinem Leben mitgenommen, den sie einfach ins Sonnenfeuer wirft, wo er kurz auflodert und dann verglüht.
Manchmal tanzt deine Seifenblase mit anderen im kosmischen Wirbel. Sie drehen Pirouetten und hüpfen spielerisch an Planeten vorbei. Dann zieht deine seifige Freundin allein weiter, um die Unendlichkeit staunend zu genießen.
Sie hat Raum, wechselt geschmeidig die Richtung und vertrödelt die Zeit — die für sie bedeutungslos geworden ist.

Bei meiner BubbleArt schweben oder zerplatzen Seifenblasen auf dem Malgrund und hinterlassen Spuren. Diese ordne ich, soweit es die Natur der Seifenblase zulässt, zu einem Gesamtbild. So entstehen Gefüge, die Farben, Schatten und Lichtquellen einfangen – und zugleich Verbindungen und Resonanzen unseres Seins sichtbar machen.

In der DottingArt greife ich die Kreisform auf, verdichte die Spuren, setze Licht und Schatten und öffne den Blick auf Vergangenes, das immer wieder durchscheint.